Was muss ich bei der OPS-Kodierung in der Unfallchirurgie/Orthopädie beachten? Welche erlösrelevanten Informationen sollte der OP-Bericht/das Interventionsprotokoll enthalten?
Die Kodierung von OPS-Kodes im OP oder in den Funktionsabteilungen ist und bleibt eine ärztliche Aufgabe.
Leider erhalten aber nur die wenigsten Ärztinnen und Ärzte im Rahmen ihrer Tätigkeit eine systematische Einführung in den Umgang mit dem OPS und den einschlägigen Kodierrichtlinien für Prozeduren.
Vielfach ist auch nicht bekannt, welche kodier- und erlösrelevanten Aspekte in der eingriffsbezogenen Dokumentation aufgegriffen werden sollten, um einer Überprüfung durch Kostenträger und Medizinischen Dienste standhalten zu können.
Die Folge sind systematische Fehler in der Anwendung des OPS und damit verbundene Erlösdefizite. Gleichzeitig ist die OPS-Kodierung im Rahmen der Fallprüfung durch Inkonsistenten zwischen der Primärdokumentation und der Kodierung häufig angreifbar. Damit zusammenhängend war in den letzten Jahren vielfach auch eine Schwerpunktverlagerung des Prüfgeschehens von der Diagnosekodierung hin zur Prozedurenkodierung zu beobachten.
Mit unseren neu konzipierten halbtägigen Seminaren möchten wir Ärztinnen und Ärzten in kompakter Form einen Überblick über die für ihr Fachgebiet relevanten Aspekte der OPS-Kodierung vermitteln.
Neben der Einführung in die OPS-Systematik anhand der relevantesten Eingriffe/Interventionen im jeweiligen Fachgebiet wird dabei ein besonderer Schwerpunkt auf die abrechnungsrelevante Dokumentation der Maßnahmen gelegt.
Zielgruppe
Die Seminare richten sich an Berufsanfänger und erfahrene (Fach-)Ärzte/Ärztinnen gleichermaßen.
Im Rahmen des Seminars können Fortbildungspunkte für Ärztinnen und Ärzte (Ärztekammer) erworben werden.
- Grundlagen der OPS-Kodierung:
- Einführung in die OPS-Systematik und den Umgang mit OPS-Kodes
- Welche OPS-Bereiche/ OPS-Kodes sind für mein Fachgebiet relevant?Was bedeuten Hinweise/ Inklusiva/ Exklusiva?
- Warum eine unspezifische Kodierung unbedingt vermieden werden sollte?
- Die wichtigsten Kodierrichtlinien zum OPS
- Das Prinzip der monokausalen Kodierung
- Kodierung von Reoperationen und Revisionen
- Wie kodiert man eine abgebrochene Prozedur?
- Kodierung von mehrzeitigen Eingriffen/ Mehrfacheingriffen/ Eingriffen an verschiedenen Lokalisationen
- OPS-Kodierung und Dokumentation in der Orthopädie und Unfallchirurgie:
- Themenschwerpunkte
- Hüft-, Knie- und Schulterendoprothetik inkl. Revisionsendoprothetik
- Modulare Endoprothesen: Voraussetzungen für die Kodierung
- Traumatologie (Schwerpunkt: Extremitäten)
- Kniegelenks- und Schulterchirurgie
- Hand- und Fußchirurgie
- Kleine Ursache – große Wirkung: Erlösvarianten bei veränderter Kodierung
- Welche kodier- und erlösrelevanten Aspekte sollten im OP-Bericht oder Interventionsprotokoll aufgegriffen werden?
- Welche Fallstricke existieren bei der Kodierung und Dokumentation?
Schulungszeit
2 Seminarblöcke von jeweils 1,5 Stunden
Block 1: 13:00 – 14:30 Uhr
Block 2: 14:45 – 16:15 Uhr
Teilnahmegebühr Online-Seminar/ Livestream
390,00 Euro
pro Person zzgl. 19% Umsatzsteuer
Inkl. Seminarunterlagen in Druck- und Dateiformaten. Diese erhalten Sie eine Woche vor der Veranstaltung. Bitte geben Sie bei Anmeldung Ihre E-Mail-Adresse an.
Bitte beachten Sie, dass wir eine Teilnahmebescheinigung nur in Verbindung mit einer personengebundenen Anmeldung ausstellen.
Sonstiges
Bei Buchung von mehr als 2 halbtägigen Seminaren gewähren wir einen Rabatt von 10%.
Kursumfang
4 Unterrichtsstunden à 45 Minuten
(1/2 Schulungstag)
Grundlegende Kenntnisse der ICD- und OPS-Kodierung sowie der DRG-Abrechnung werden empfolen!
Methode
Vortrag mit zahlreichen Fallbeispielen · Diskussion
Dozenten:
- Dr. med. A. Stockmanns, Facharzt für Innere Medizin, Gesundheitsökonom (ebs), Geschäftsführer Kaysers Consilium GmbH
Online-Seminar
Für die Teilnehmer-innen des Online-Seminars besteht die die Möglichkeit interaktiv Fragen zu stellen und direkt mit dem Dozenten zu kommunizieren.
Sie benötigen einen Computer/Laptop/Tablet mit Lautsprecher und stabilem Zugang zum Internet. Zur interaktiven Teilnahme an Diskussionsrunden benötigen Sie zusätzlich ein Mikrofon und ggf. eine Webcam.
Dieses Online-Seminar veranstalten wir über die Konferenzsoftware LifeSize (rein browserbasiert möglich).
Livestream
Das Seminar stellen wir parallel im Livestream zur Verfügung. Teilnehmer-innen am Livestream können während der Veranstaltung Fragen per E-Mail stellen, die dann in den Diskussionsrunden beantwortet werden.
Für den Livestream benötigen Sie einen Computer/ Laptop/ Tablet mit Lautsprecher und stabilem Zugang zum Internet.
Bezüglich weiterer technischer oder zeitlicher Fragen zur Teilnahme am Livestream steht Ihnen unser Team selbstverständlich im Vorfeld gerne zur Verfügung!
Technische Voraussetzungen
Bitte stellen Sie vorab sicher, dass Ihr Internet-Browser auf dem aktuellsten Stand ist. Sollten Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus teilnehmen, klären Sie bitte rechtzeitig die Zugriffsberechtigungen mit Ihrer IT-Abteilung.
Weitere Informationen erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
Spezielle Fragen können bis 10 Tage vor Seminarbeginn eingereicht werden!
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